Social Media Marketing

Social Media Marketing und Social Media Advertising

 

Warum es mehr denn je auf kreativen und nützlichen Content in Social-Media-Kanälen ankommt.

Die Nutzerzahlen auf Social Media Plattformen nehmen stetig zu. Die meisten User sind auf der Suche nach Informationen, möchten sich inspirieren lassen oder Dialoge führen. Das tolle daran: Jeder kann mitmachen. Das Problem: Die meisten tun es auch.

 

Welche Rolle spielt Social Media in der Unternehmens­kommunikation?

Der digitale Wandel hat unser Kommunikationsverhalten verändert. Das Geschäftsmodell sozialer Netzwerke basiert darauf, Informationen weltweit verfügbar zu machen. Mit mobilen Endgeräten kann jeder mit jedem kommunizieren. Rund um die Uhr und das in Echtzeit. Unternehmen laufen Gefahr, die Kontrolle über Ihre Außenwahrnehmung zu verlieren. Außer sie beteiligen sich aktiv daran und nutzen soziale Netzwerke bewusst, um Sichtbarkeit und Reichweite durch kundenzentrierte, nützliche und inspirierende Beiträge aufzubauen.

Social Media ist ein elementarer Baustein moderner Unternehmenskommunikation, der Bekanntheit, Image, Wissen, Meinungsaustausch sowie Bindung zur Zielgruppe aufbaut. Langfristiges Engagement in sozialen Netzwerken zahlt sich aus.

 

Wie funktionieren soziale Netzwerke?

Öffentliche Meinungsbildung in den Social Media Plattformen findet nach dem Kommunikationsprinzip Many-to-Many statt. Jeder kann mit jedem in Kontakt treten, kommunizieren und interagieren. Ob Beiträge ignoriert, geteilt, kommentiert, positiv bewertet oder gar abgestraft werden liegt im Ermessen jedes Einzelnen. Im Ergebnis entscheidet also die Community selbst, welche Beiträge bzw. Posts nutzenstiftend für sie sind. Je schneller und häufiger ein bestimmter Content umgeschlagen wird, desto wirkungsvoller wird er.

Werbetreibende nutzen den viralen Effekt, um Kampagnen zu lancieren, die in kurzer Zeit eine hohe Reichweite erzielen. Die Botschaft ist meist ungewöhnlich, hoch emotional und hintergründig. Sie soll nicht als Werbung wahrgenommen werden. Meist werden kurze Videos verwendet. Doch auch Texte, Bilder oder Infografiken haben das Potenzial viral zu gehen.

 

Welche Beiträge erreichen ihre Zielgruppe?

Da sehr viele Beiträge zur gleichen Zeit gepostet werden, müssen diese nach Relevanz-Kriterien bewertet und sortiert werden. Die meisten Social Media Netzwerke verwenden einen vollautomatisierten Newsfeed-Algorithmus, der das Interaktionsverhalten der Beitrags-Empfänger analysiert und dementsprechend die Reichweite von organischen Beiträgen mehr oder weniger stark einschränkt.

Der Algorithmus von Facebook funktioniert in etwa so: Für jeden Beitrag wird ein nutzerspezifischer Relevanzwert ermittelt. Dieser ergibt sich aus passiven Signalen (wie Anklicken, Betrachten, Anzeigedauer eines Videos oder Beitragsalter) sowie aktiven Signalen (wie Kommentieren, Teilen, Liken). Die aktiven Signale werden stärker gewichtet. Je intensiver der Grad der Interaktion, desto höher rankt der Beitrag im Newsfeed bzw. der Timeline der Fans/Follower.

Das Business-Netzwerk Linkedin dagegen verwendet zur Relevanz-Bewertung von Beiträgen ein 4-stufiges Verfahren aus Einstufung nach Kategorien, Interaktionsanalyse mit verlinkten Nutzern, Reichweitenanpassung und menschlicher Beurteilung. Eine hohe Qualität der Beiträge ist hier besonders wichtig für die Erzielung einer großen Reichweite.

Daraus ergibt sich eine klare Handlungsaufforderung: Werbetreibende müssen hochwertigen Content mit echtem Mehrwert für die Nutzer bereitstellen. Je ansprechender dieser gestaltet ist, desto größer ist die Resonanz. Kreativität gewinnt zunehmend an Bedeutung.

 

Wie lässt sich die Reichweite von Beiträgen zusätzlich steigern?

Mit bezahlten Beiträgen und Werbeanzeigen lässt sich die Reichweite gezielt ausbauen. Soziale Netzwerke verwenden auktionsbasierte Bezahlverfahren. Das bedeutet, Sie zahlen nutzungsabhängig und nur im Falle einer Anzeigenschaltung. Typische Abrechnungsmodelle orientieren sich an der Anzahl Impressionen (CPM), Klicks (CPC) oder Engagement (CPE).

Eine interessante Möglichkeit zur Reichweitenoptimierung ist die Zielgruppenausrichtung. Für jede Anzeige bzw. Anzeigengruppe lassen sich vielfältige Segmentierungskriterien auswählen. Faktoren wie demografische Merkmale, regionale Ausrichtung, Interessensgebiete der Zielgruppe, Platzierungsmöglichkeiten innerhalb/außerhalb der Plattform, etc. helfen dabei, exakt die Zielgruppe anzusprechen, die sich für das beworbene Produkt interessiert. Werbetreibende profitieren von der "spitzen" Zielgruppenauswahl durch geringere Streuverluste und höhere Aufmerksamkeitswerte.

 

Typische Marketingziele von Social Media Anzeigen sind:

  • Awareness (= Bekanntheitsgrad, Image und Reichweite aufbauen)
  • Ideal für alle Branding-Maßnahmen, die den Fokus darauflegen, Präsenz zu zeigen, Reichweite zu erhalten und zu steigern (Impressionen). Möglichst viele Nutzer sollen die Anzeige wahrnehmen, damit sich eine Marke im Gedächtnis einprägt. Branding-Kampagnen sind eher kostspielig und daher für größere Unternehmen geeignet.
  • Consideration (= Potenzielle Kunden ansprechen und Interaktion mit der Anzeige messen)
  • Ideal für Unternehmen mit kleinerem Budget, die den Fokus auf messbare Interaktionen legen (Klicks auf Website-Link, Videoaufrufe etc.). Die Interaktion mit der Anzeige ist gleichzeitig das Signal, dass der Nutzer die beworbenen Produkte oder Dienstleistungen in Erwägung zieht. Ansprache potenzieller neuer Kunden steht im Vordergrund.
  • Conversion (= Konkrete Interaktionen außerhalb des sozialen Netzwerks erzielen und messen)
  • Erzielen von Interaktionen außerhalb der Social Media-Plattform, die einer bestimmten Zielerreichung (= Conversion) dienen. Hierzu ist die Einbindung von Web-Analyse-Tools und Tracking-Tags notwendig. Auswertung findet im Web-Analyse-Tool statt. Conversion-Ziele sind bspw. Kaufabschlüsse im Online-Shop, Übermitteln von Kontaktdaten über ein Formular, Download eines E-Books, Aufruf einer bestimmten Landingpage, etc.

 

Vorteile von Social Media Anzeigen:

  • Hohe Reichweite
  • Sofortige Sichtbarkeit
  • Vielfältige Targeting-Optionen
  • Erweitere Placements und Anzeigenformate
  • Hohe Kostenkontrolle
  • Für jede Unternehmensgröße
  • Präzise Anzeigenauswertung

 

Wir beraten Sie gerne zu folgenden Social Media und Google Plattformen:

Facebook
Instagram
Twitter
YouTube
Xing
Linkedin
Google Ads
Google Analytics

Welchen Einfluss hat Social Media auf Ihr Business?

Die wichtigsten Entwicklungen und Aussagen aus dem aktuellen Social Media Trends Report (2021) für Sie zusammengefasst:

  • Social Media ist im letzten Jahr um 12% gewachsen. 60% aller Unternehmen planen, Ausgaben in Instagram, Facebook, YouTube und LinkedIn zu erhöhen.

  • Durch die Pandemie, Budgetkürzungen und Rezession sind Marketer gezwungen neue Kunden zu gewinnen. 73% aller Marketer haben das Ziel, mit Social Media verstärkt Neukunden zu akquirieren.

  • 33% der Führungskräfte geben (während der Pandemie) als Hauptziel an, Bestandskunden binden zu wollen. Danach folgt die Akquise von Neukunden.

  • 25% der Baby-Boomer verbringen heute mehr Zeit auf Social Media-Plattformen als zuvor. Sie sind überwiegend auf Facebook aktiv. Positive Bewertungen beeinflussen Kaufentscheidungen der Baby-Boomer stärker als jede andere Online-Quelle.

  • 70% aller Internet-Nutzer im Alter von 55 bis 64 Jahren haben im vergangenen Monat einen Online-Kauf getätigt.

  • 2021 kommt es darauf an, Paid Social Media-Strategien (Werbeanzeigen und bezahlte Posts) auszubauen, sie qualifizierbar und quantifizierbar zu machen und daraus gewinnbringende Interaktionen mit Lieferanten, Partnern und Kunden zu generieren.

  • Medienübergreifende Kommunikation steigert die Erfolgsquote. Multi-Channel-Kampagnen verzeichnen in der Regel einen höheren ROI als Kampagnen in einem einzigen Medium. Mit jedem weiteren Kanal lässt sich der ROI und die Effektivität einer Kampagne um 35% verbessern.

Quelle: Social Media Trends Report 2021

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